Einsatzübung bei Firma Rotpunkt
Zweimal im Jahr werden die Niederaulaer Wehren ohne Vorwarnung zu einer gemeinsamen Einsatzübung alarmiert, um die Zusammenarbeit zu üben und Ortskenntnis bei besonderen Objekten im Gemeindegebiet zu erlangen. Am vergangenen Donnerstag war es wieder soweit : Der weiträumige Kellerbereich der Firma Rotpunkt in Niederaula, dessen Gesamtmaße ca. 70 x 25 m betragen und der mehrfach unterteilt ist, bot eine ideale Möglichkeit, um sowohl die Atemschutzabläufe als auch die Funktionalität der neuen Digitalfunkgeräte zu testen.
Etwa 50 Einsatzkräfte standen bereit, um den angenommenen Brand zu bekämpfen, und die vermissten drei Personen waren rasch gefunden. In der anschließenden Nachbesprechung wurden die Besonderheiten solch weiträumiger Gebäude besprochen, und einhellige Meinung war, dass es für uns Feuerwehrkräfte immer gut ist, Betriebsgebäude, an denen man gefühlte „200-mal“ im Jahr vorbei fährt, regelmäßig zu begehen !
Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk, der die Übung ausarbeitete, freute sich über die gezeigten Leistungen und auch über die gemachten Fehler, denn „gemachte Fehler sind das, was eine erfolgreiche Übung ausmachen !“ Schenk konstatierte, dass es besser sei, einen Fehler bei einer Übung zu machen als im Echteinsatz ! Der Stellvertretende Gemeindebrandinspektor Mike Völker und Bürgermeister Thomas Rohrbach dankten den Anwesenden für ihre Einsatzbereitschaft, gerade in der Sommerzeit, und betonten die Wichtigkeit der Orts- & Sachkenntnis. In Summe war wieder einmal festzustellen : Die Auweler Feuerwehrkräfte verrichten Ihre „Arbeit“ freiwillig, aber vor allem mehr als pflichtbewusst !