Gemeinsame Übung der Feuerwehren Niederaula und Kirchheim
am 22. Oktober 2005 in Niederaula













 

Ätzender Stoff drohte Umwelt zu gefähren

Wehren aus Niederaula und Kirchheim übten gemeinsam und wollen Zusammenarbeit weiter intensivieren

"Die Kommunen haben immer weniger Geld zur Verfügung. Das gilt auch für die Feuerwehren", nannte Kirchheims Gemeindebrandinspektor Thomas Schneemilch einen Grund für die Zusammenarbeit der Feuerwehren auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Die Wehren aus Kirchheim und Niederaula treffen sich deshalb einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Übung. "Diese Zusammenarbeit, die schon sehr gut klappt, werden wir in Zukunft weiter intensivieren. Die Wehren müssen sich gegenseitig ergänzen", erklärte Schneemilchs Kollege aus Niederaula, Matthias Schenk, den über 40 Kameradinnen und Kameraden, die an der Übung teilgenommen hatten.

Unter den Augen von Kreisbrandmeister Udo Mohr rückten die Einsatzkräfte am Samstag gegen 16 Uhr gemeinsam zur angenommen Unfallstelle an der Kläranlage in Niederaula aus. Dort waren in einem Becken mehrere Behälter mit einem Gefahrstoff leck geschlagen und drohten, die Umwelt zu gefährden. Ein Szenario, dass sich gerade in den von Logistikzentren geprägten Gemeinden immer wieder ereignen kann.
Die Aufgabe bestand dann darin, den ätzenden und giftigen Stoff aufzunehmen und zu verhindern, dass dieser in die weiteren Becken oder gar in die nahe gelegene Fulda gelangte. Mit Chemiekalienschutzanzügen ausgestattet bargen die Trupps, die jeweils mit einem Kameraden aus Kirchheim und Niederaula gemischt zusammengestellt wurden, den Gefahrstoff. Während die Kirchheimer Wehr für die Abwicklung des Gefahrguteinsatzes zuständig war, kümmerten sich die Niederaulaer um die Einsatzkoordination und der Atemschutzüberwachung.

Nach der gut zweistündigen Übung trafen sich alle Beteiligten im Gerätehaus der Gastgeber zur standesgemäßen Mannöverkritik, die bis auf wenige Kleinigkeiten äußerst Positiv ausfiel.

Gemeinsame Übungen, Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung auf den verschiednenen Ebenen sind die Ziele der Führungskräfte, um für die Zukunftsaufgaben zum Wohle und Schutz der Mitbürger gerüstet zu sein. (br)
k


Weitere Bilder könnt Ihr Euch jeweils Donnerstag ab 19 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Niederaula anschauen.




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