Gemeinsame Jahreshauptversammlung 2005 der Feuerwehren
der Marktgemeinde Niederaula am 01.04.2006

Sklaven für die Allgemeinheit
Niederaulaer Feuerwehren mussten zu 45 Einsätzen ausrücken



"Hier in Niederaula wird eine gute Jugendarbeit betrieben, und die Brandschutzerziehung ist nicht hoch genug zu bewerten", lobte Kreisbrandinspektor Jürgen Weingarten das hohe Engagement der Niederaulaer Feuerwehren in punkto Ausbildung der Kinder. So lernten jüngst die Jungen und Mädchen der Kindergärten Niederaula und Niederjossa einiges über den Brandschutz. Eine Beteiligung an der Projektwoche der örtlichen Grundschule sei ebenfalls geplant, sagte Niederaulas Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk. Doch auch bei insgesamt 45 Einsätzen, fünf mehr als in 2004, bewiesen die 204 Einsatzkräfte der Marktgemeinde ihre Leistungsstärke. 540 Einsatzstunden wurden dabei geleistet.

Daneben fanden in den Ortsteilen Alarmübungen statt. Besonders bei der Grundausbildung und dem Atemschutz sei die Anzahl der Lehrgänge auf Wunsch der Wehren erhöht worden, erklärte Weingarten. "Wir müssen allerdings feststellen, dass die Durchfallquote bei den Atemschutzgeräteträger-Lehrgängen zuletzt sehr hoch war. Dies deute auf eine mangelnde Fitness einiger Teilnehmer hin", meinte Weingarten. "Einige Kameraden der Niederaulaer Wehr treffen sich seit etwa einem Jahr regelmäßig zum Dienstsport", berichtete Schenk von positiven Ansätzen und lobte auch den hohen Ausbildungsstand in der Gemeinde. 36 Feuerwehrleute besuchten im vergangenen Jahr Lehrgänge auf Landes- und Kreisebene.

Auch der Nachwuchs ist mit viel Eifer dabei. So berichtete Gemeindejugendfeuerwehrwart Roland Pfaff von vielen Unternehmungen der Jungen und Mädchen in den einzelnen Wehren. 35 Jungen und 18 Mädchen gehören den Nachwuchsabteilungen an. Das besondere Engagement der Feuerwehrleute lobten auch Niederaulas Bürgermeister Helmut Opfer und Kreisbrandmeister Udo Mohr. Opfer nannte die Einsatzkräfte "Sklavenfür die Allgemeinheit". Schließlich seien sie zu jeder Zeit für das Wohl der Mitmenschen zur Stelle. "Die Gemeindegremien unterstützen den Brandschutz. Wir versprechen dabei keine Luftschlösser, und unsere Wehren sind gut aufgestellt", sagte Opfer.

Wie jedes Jahr standen Ehrungen, Beförderungen und Ernennungen an : Thorsten Braun, Benjamin Deist und Jörg Keileweit (Niederaula) sowie Andreas Huras (Kleba) erhielten das Eiserne, Dirk Hellwig und Christian Mügge (Mengshausen) sowie Lars Hofmann (Niederjossa) das Bronzene und Michael Nuhn (Niederjossa) das Goldene Feuerwehrleistungsabzeichen. Michael Lapp (Niederaula) wurde auf Grund seines hohen örtlichen und überörtlichen Engagements, zum Beispiel in der Maschinisten-Kreisausbildung, zum Brandmeister befördert, Tobias Faust erhielt seine Ernennungsurkunde als neuer Wehrführer von Kerspenhausen. Norbert Schmidt (Niederaula) wurde zum Leiter des Atemschutzes ernannt. Anschließend überreichte Schenk Bürgermeister Opfer für dessen 15 Jahre Amtszeit als Dienstherr der Niederaulaer Brandschützer einen edlen Tropfen.




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